Das Frühwerk: 1960–1969
In Ölkreide entstehen zum Beispiel 1963 die beiden Selbstporträts ›Ich‹ und ›Eine Rose und Ich‹, die einen ernsten jungen Mann bespiegeln. Selbstbefragend setzt Fink Striche und Farben tastend übereinander, und nähert sich schritt- und schichtweise seinem Abbild.
Ab 1963 unternimmt er mehrere Reisen nach Portugal, Spanien und Frankreich, die sich in seinem künstlerischen Werk niederschlagen und dieses nachhaltig prägen. Es entstehen die Mappenwerke ›Bilder einer Reise‹, ›Unter Sacre Coeur‹ und ›Ex voto Sarae‹. Die Reisen eröffnen ihm neue Horizonte, und er kommt in Berührung mit zeitgenössischen internationalen Beispielen religiöser Kunst.
Während seiner Parisreise führt er auch einen Skizzenblock mit sich, in dem er das Treiben am Montmartre und die Pariser Bohème in raffinierten Zeichnungen festhält. Diese ›Paris-Skizzen‹ gehören zu den herausstechendsten und beeindruckendsten Arbeiten seines Frühwerks. Sie zeigen einen sicheren und einfühlsamen Zeichner, der in wenigen Strichen Charakter und Stimmung einer Person oder einer Situation zu erfassen vermag. Das Porträt eines Touristen oder des Monsieur Suzanne sind meisterliche Beispiele für sein zeichnerisches Geschick.
Zu seiner Priesterweihe 1966 widmet er seinen Jahrgangskollegen den lyrischen Zyklus ›Er kam. Manifest einer Hoffnung‹, zu dem er später acht Zeichnungen anfertigt. Diese fungieren nicht als Illustrationen, sondern sind als freie Interpretationen einzelner Verse bzw. deren Stimmung zu verstehen. Die in Braun und Blau lavierten Tuschezeichnungen evozieren eine melancholische Grundstimmung, in die eine spirituelle Metaebene eingebettet ist. »Ins Einsame bin ich geschritten und trage zu wenig Weizen aus hellen Tagen bei mir.«
Ab 1963 unternimmt er mehrere Reisen nach Portugal, Spanien und Frankreich, die sich in seinem künstlerischen Werk niederschlagen und dieses nachhaltig prägen. Es entstehen die Mappenwerke ›Bilder einer Reise‹, ›Unter Sacre Coeur‹ und ›Ex voto Sarae‹. Die Reisen eröffnen ihm neue Horizonte, und er kommt in Berührung mit zeitgenössischen internationalen Beispielen religiöser Kunst.
Während seiner Parisreise führt er auch einen Skizzenblock mit sich, in dem er das Treiben am Montmartre und die Pariser Bohème in raffinierten Zeichnungen festhält. Diese ›Paris-Skizzen‹ gehören zu den herausstechendsten und beeindruckendsten Arbeiten seines Frühwerks. Sie zeigen einen sicheren und einfühlsamen Zeichner, der in wenigen Strichen Charakter und Stimmung einer Person oder einer Situation zu erfassen vermag. Das Porträt eines Touristen oder des Monsieur Suzanne sind meisterliche Beispiele für sein zeichnerisches Geschick.
Zu seiner Priesterweihe 1966 widmet er seinen Jahrgangskollegen den lyrischen Zyklus ›Er kam. Manifest einer Hoffnung‹, zu dem er später acht Zeichnungen anfertigt. Diese fungieren nicht als Illustrationen, sondern sind als freie Interpretationen einzelner Verse bzw. deren Stimmung zu verstehen. Die in Braun und Blau lavierten Tuschezeichnungen evozieren eine melancholische Grundstimmung, in die eine spirituelle Metaebene eingebettet ist. »Ins Einsame bin ich geschritten und trage zu wenig Weizen aus hellen Tagen bei mir.«
Bilder einer Reise, aus dem zehnteiligen Zyklus, 1963
Linolschnitt, je ca. 21 × 30 cm (Blatt: 29,5 × 42 cm)
Sammlung Pauritsch
Linolschnitt, je ca. 21 × 30 cm (Blatt: 29,5 × 42 cm)
Sammlung Pauritsch
Triptychon: Der Nachmittag – Die Nacht – Der Morgen, 1964
Monotypie auf Papier, je ca. 34 × 32 cm
Privatsammlung
Monotypie auf Papier, je ca. 34 × 32 cm
Privatsammlung